reduce, reuse, recycle – Ansätze zur Plastikmüllreduzierung in Unternehmen
Ein Handlungsleitfaden für Unternehmen mit Daten und Fakten zu Kunststoffen aus fossilen und nachwachsenden Rohstoffen, einem Überblick über den gültigen Rechtsrahmen, Maßnahmen zur Plastikmüllvermeidung in Form von Checklisten sowie Best Practice Beispielen.

Wareneingang

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Im Wareneingang werden tagtäglich die unterschiedlichsten Produkte angenommen, erfasst, ausgepackt und bis zur weiteren Nutzung gelagert. Dabei fallen große Mengen an Verpackungsabfällen aller Art an. Umverpackungen wie Pappkartons oder Kunststoffkisten, Tüten, Plastikhüllen und Füllmaterial aus Kunststoff, Wickelfolien oder Festzurrbänder aus Plastik tragen erheblich zum anfallenden Müll bei.
Die Einführung von Mehrwegsystemen beim Transport von Waren ist ein erster wichtiger Schritt zur Vermeidung von Plastikabfällen im Wareneingang. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung von Plastikabfällen finden Sie in der „Checkliste Wareneingang“ und im Kapitel 4 „Abfallhierarchie konkret“ des PDFs.

Produktion

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In der Kunststoffverarbeitung anfallende Abfälle lassen sich in der Regel einfach und sortenrein sortieren und einem geeigneten Recycling zuführen. So gibt es schon eine Reihe von Recyclinginitiativen für sortenreine Kunststoffe. Informationen zum Thema Recycling sowie weitere Maßnahmen zur Plastikmüllvermeidung in der Produktion finden Sie in der „Checkliste Produktion“ sowie im Kapitel 4 „Abfallhierarchie konkret, Stufe 3 Recycling“ des PDFs.

Verpackung

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Kunststoffverpackungen erfüllen einen wichtigen Zweck: Sie schützen wertvolle Waren und Erzeugnisse vor Beschädigungen, dem Verderben oder gewährleisten Hygienestandards. Rund 40% des weltweit produzierten Kunststoffes wird für die Herstellung von Verpackungen eingesetzt. Allerdings wird ein Großteil der Verpackungen ausschließlich für den einmaligen Gebrauch hergestellt. Weitere Informationen und Maßnahmen zur Reduzierung von Verpackungsmüll in Unternehmen finden Sie in der „Checkliste Verpackung“ und im Kapitel 4 „Abfallhierarchie konkret, Stufe 1 Vermeidung“ des PDFs.

Mitarbeiterverköstigung

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Ob Lebensmittelverpackungen in der Großküche, Coffee-to-go Becher in der Cafeteria oder Snackverpackungen am Kiosk: Die Mitarbeiterverköstigung ist einer der Unternehmensbereiche, in dem vergleichbar hohe Mengen an Plastikmüll anfallen. Dabei machen Einwegplastikverpackungen einen Großteil des Abfalls aus. Maßnahmen wie der Verzicht von Kleinstverpackungen (z. B. bei Zucker oder Kaffeesahne) oder die Einführung von Mehrwegsystemen (Kaffeebecher, Mehrwegboxen bei Anlieferung von Lebensmitteln) können hier einfach Abhilfe schaffen. Weitere Maßnahmen finden Sie in der „Checkliste Mitarbeiterverköstigung“ oder im Kapitel 4 „Abfallhierarchie konkret“ des PDFs.

Verwaltung

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